[Rezension] Harry Potter and the Cursed Child

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Harry Potter and the Cursed Child | J. K. Rowling, Jack Thorne, John Tiffany | 330 Seiten | Reihe #8

Based on an original new story by J.K. Rowling, Jack Thorne and John Tiffany, a new play by Jack Thorne, Harry Potter and the Cursed Child is the eighth story in the Harry Potter series and the first official Harry Potter story to be presented on stage. The play will receive its world premiere in London’s West End on July 30, 2016.

It was always difficult being Harry Potter and it isn’t much easier now that he is an overworked employee of the Ministry of Magic, a husband and father of three school-age children.

While Harry grapples with a past that refuses to stay where it belongs, his youngest son Albus must struggle with the weight of a family legacy he never wanted. As past and present fuse ominously, both father and son learn the uncomfortable truth: sometimes, darkness comes from unexpected places.
Ich hätte wirklich nicht gedacht, dass dieses Buch das erste Buch wird, das ich absichtlich nicht bewerte... . 
Ich kann nicht direkt sagen, dass es mir nicht gefallen hat, aber es gab einiges, das mich gestört hat. Mir war klar, dass ich von Anfang keine zu hohen Erwartungen haben durfte, aber... ich hatte nicht erwartet, dass es so viele Dinge gab, die sich einfach nicht richtig angefühlt haben. Ich habe bei anderen ganz oft gelesen, dass dieses Buch sich anfühlt wie eine Fanfiction und da muss ich leider zustimmen. 
Es fühlt sich an wie eine Fanfiction, nicht wie ein Buch, das J. K. Rowling geschrieben (weil sie es ja wahrscheinlich auch nicht hat).
Ich meine, ich habe den Anfang geliebt (der Anfang ist aber auch der Epilog vom letzten Buch) und da waren so viele feels und es war so schön zurück zu sein und zu sehen, was Harry, Ron und Hermine jetzt machen, aber alles andere... 
Der Plot hat mir nicht gefallen. Es war irgendwie absurd und es gibt ein paar Punkte, die für mich einfach keinen Sinn ergeben haben. 
Ich habe einige Rezensionen auf Goodreads gelesen, weil ich einfach nicht wusste, was ich dazu sagen soll, weil ich so hin und her gerissen bin. 
Ich stimme zu, dass man dieses Buch auf keinen Fall als einen achten Harry Potter bezeichnen kann. Es ist ein Theaterstück, kein Roman. Es ist vielleicht unfair zu sagen, dass es sich komisch angefühlt hat, denn es ist ein Drehbuch und das kann beim Lesen einfach nicht so gut sein wie ein Liveaufführung und ich bin trotzdem froh, es gelesen zu haben, weil ich nicht denke, dass ich jemals ein Ticket in London ergattern werde, aber das ist leider auch schon alles, was ich sagen kann ohne zu spoilern. 


Es hat ein bisschen gedauert, bis mir aufgefallen ist, was mich so gestört hat, aber als ich es dann wusste, kam alles auf einmal:
Viele der Charaktere waren nicht sie selbst. Besonders Ron... er ist einer der witzigsten Charaktere, aber er ist kein Witz. Und Hermine und Ginny? Ginny wurde ja in den Filmen schon viel weniger cool und schlagfertig hingestellt, aber hier... habe ich das bei beiden noch mehr vermisst. 
Voldemort soll eine Tochter haben? Echt jetzt? Alleine der Gedanke daran... uargh. 
Scorpius war mein Liebling (und Draco mit ihm) - und zwar mit Abstand - aber Scorpius und Rose? Kommt schon... musste das sein? Da unterstütze ich ja eher die Albus und Scorpius Theorie.
Harry soll ein schlechter Vater sein, weil er kein Vorbild hatte? Keine Vaterfigur? Nach allem, was passiert ist? Was ist mit Sirius, Lupin, Hagrid?
Und warum müssen wir unbedingt in der Zeit zurückreisen? Gibt es keine neue Geschichte, die erzählt werden kann? Es gibt so viele Charaktere über die mich mehr erfahren hätte... was ist mit Neville? Teddy Lupin? Hugo?
Am Ende bin ich vielleicht doch ein bisschen sauer und enttäuscht, obwohl es mir irgendwie trotzdem gefallen hat. Ich bin total hin und her gerissen, aber ich habe das Gefühl, dass ich da nicht alleine bin. 

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3 Kommentare

  1. Hi Aileen!

    Ich bin über dein Kommentar bei Kücki auf deinen Blog gestoßen und wollte unbedingt wissen, was du vom Cursed Child hältst. Wie dir fiel es mir anfangs schwer, die richtigen Worte für eine Rezension zu finden, weil ich ebenso enttäuscht war.

    Die Charaktere waren fast ausnahmslos 'out of character', keine Spur von Teddy, Voldemort als Vater ist so unrealistisch wie lange kein versuchter Plot Twist mehr und diese merkwürdigen Zeitreisen waren wahrscheinlich die schlimmste Idee, die sie sich hätten ausdenken können. Da stimme ich dir also in allen Punkten zu, die du aufgezählt hast!

    Neben meiner Rezi habe ich noch einen Diskussions-Post erstellt, um mit so vielen Leuten wie möglich darüber zu reden. Außerdem hatte ich eigentlich vor, dort alle schwierigen Szenen aufzulisten - aber schon bis zur Trolley Hexe (was das sollte werden wir wohl auch nie verstehen) hatte sich so viel angesammelt, dass die Liste einfach zu lang geworden wäre.

    Jetzt kann man nur versuchen, das Ganze als separate Geschichte von anderen Autoren zu sehen, die nicht zum Kanon gehört. 'Fan'fiction eben. Ich bin jedenfalls froh, dass du ein ähnliches Gefühl hattest wie ich und bleibe definitiv als Leserin hier!

    Allerliebste Grüße, Sandy ❤

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    1. Hi Sandy!

      Vielen Dank für deinen tollen Kommentar. Habe mich gerade total darüber gefreut. Ich bin auch immer froh, wenn ich jemanden finde, der ähnlicher Meinung ist :D
      Bei deinem Diskussionspost werde ich also auch definitiv mal vorbeischauen!

      Liebe Grüße ♥
      Aileen

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    2. Gern geschehen! Das geht mir genauso :D Und gerade wenn man von diesem Buch enttäuscht wurde ist es ein kleiner Trost, nicht ganz allein dazustehen.

      Die Diskussion kommt wahrscheinlich erst ins Rollen wenn die deutsche Variante erschienen ist, aber ich freu mich riesig über jede Meinung und jeden Kommentar!! ❤

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